Songbirds ... a family blogs!

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Sonntag, 31. Oktober 2010

Von Rüben, Geistern und Kürbissen


Wir haben heute "All Hallows' Eve" gefeiert. Es war das erste Mal und hat uns viel Spaß gemacht!
Wir haben 'Corn Bread' gebacken und dazu Chicken Nuggets in Geister-, Kürbis- und Fledermausform gegessen und natürlich gab es Kürbis als Beilage.

Abends haben sich die Kinder verkleidet und sind mit Freunden durch die Straßen gezogen, um an den Haustüren ihr selbstausgedachtes Gedicht aufzusagen (und natürlich Süßigkeiten geschenkt zu bekommen! ;-)


Wir haben auch ein bisschen über den Brauch nachgedacht und einiges herausgefunden. Zum Beispiel, dass er eigentlich nicht ursprünglich amerikanisch ist, sondern erst im 19.Jahrhundert durch irische und schottische Einwanderer in Amerika verbreitet wurde.
Und die Legende mit dem Kürbis (der eigentlich eine Rübe war) lautete ungefähr so:
"Der Brauch, Kürbisse zum Halloween-Fest aufzustellen, stammt aus Irland, dem Mutterland von Halloween. Dort lebte der Sage nach der Bösewicht Jack Oldfield. Dieser fing durch eine List den Teufel ein und wollte ihn nur freilassen, wenn er Jack O fortan nicht mehr in die Quere kommen würde. Nach Jacks Tod kam er aufgrund seiner Taten nicht in den Himmel, aber auch in die Hölle durfte Jack natürlich nicht, da er ja den Teufel betrogen hatte. Doch der Teufel erbarmte sich und schenkte ihm eine Rübe und eine glühende Kohle, damit Jack damit durch das Dunkel wandern könne. Der Ursprung des beleuchteten Kürbisses war demnach eigentlich eine beleuchtete Rübe, doch da in den USA Kürbisse in großen Mengen zur Verfügung standen, höhlte man stattdessen einen Kürbis aus. Dieser Kürbis war seither als Jack O’Lantern bekannt. Um böse Geister abzuschrecken, schnitt man Fratzen in Kürbisse, die vor dem Haus den Hof beleuchteten."
Quelle: Wikipedia

Auch in Deutschland gibt es eine sehr alte Rübengeister-Tradition, die sehr an Halloween erinnert:

"Rübengeister haben in vielen deutschen Regionen eine lange Tradition. Seit jeher wird im Spätherbst aus den harten Zucker-, Runkel- oder Steckrüben ein „Geistle“, „Rubebötz“ oder „Flenntippel“ geschnitzt. Die ausgehöhlten Rüben, mit ihren schaurig schönen Fratzen, werden von den Kindern, beim Rübengeisterumzug im oberschwäbischen Bad Buchau, auf Stecken durch die Stadt getragen. In der Lausitz stellt man den „Flenntippel“ in den Vorgarten des Nachbarn und erheischt so Süßigkeiten.
In Ostfriesland war es früher Brauch, im November zum Martinisingen mit „Kipkapköögels“ von Haus zu Haus zu ziehen. Mit kleinen Gedichten oder Sprüchen, bettelten die Kinder der armen Bevölkerung um Lebensmittel und Gaben für den Wintervorrat der Familie. Das „Räbelichtli“, wie der Rübengeist in der Schweiz und im Schwarzwald genannt wird, sollte, wie viele andere Bräuche rund um das Licht, die dunkle Jahreszeit erhellen. Aber auch dunkle, unheimliche Gestalten und böse Geister vertreiben.
Heute ist es Brauch den Kindern Süßigkeiten zu geben und auch viele Reime, Lieder und Gedichte sind leider auf der Strecke geblieben. Die Rübenlaterne ist vielerorts dem Kürbislicht gewichen. Nicht nur, weil die Rübe in den ländlichen Gebieten an Bedeutung verloren hat, sondern vor allem, weil sich der Kürbis viel leichter aushöhlen lässt.
Außerdem ist ein so ein Gemüsekürbis viel größer als eine Kohlrübe und sieht hübscher aus. Das hat wohl auch die irischen Einwanderer in Amerika dazu veranlasst, statt der traditionellen Rübe, einen Kürbis an Halloween auszuhöhlen.

Auch Kürbisfeste haben eine lange Tradition und haben nicht immer etwas mit Halloween zu tun. Vielmehr fallen sie in die Erntedankzeit. Der farbenfrohe Kürbis lädt mit seiner Vielfalt an Sorten und Verwendungsmöglichkeiten regelrecht zum Feiern ein."
Quelle: Kidsweb.de

Samstag, 30. Oktober 2010

Lon-dubh


~ Julie Fowlis' beautiful Scots Gaelic rendering of the Beatles classic 'Blackbird' ~
Tha sin fior breagha! :-)

Charlotte Mason - Music Appreciation

"Music appreciation is done in much the same way as art appreciation. Simply listen to the music of one composer at various times throughout the week. Tell children which composer you’re listening to. You could play the music in the vehicle while running errands or play it at home in the background during a meal. Be sure to begin the CD or tape at different songs to make sure the children have a chance to hear more than just the first selection.
Continue to listen to pieces by the same composer for several weeks until the children become familiar with that composer’s style. If possible, read or listen to a short biography about that composer sometime during your study of his or her work."
Quelle: SimplyCharlotteMason.com

Da wir generell viel und sehr umfangreich Musik hören, ist es ein bisschen schwierig für uns, einen einzigen Komponisten pro Monat oder Halbjahr auszuwählen.

Dennoch habe ich für uns gerade einen Komponisten herausgepickt, den wir mal ein bisschen näher betrachten:
Antonio Vivaldi (1678 - 1741).

Natürlich führt kein Weg um 'Die vier Jahreszeiten' herum - schließlich ist es das bekannteste Werk von ihm und sicher auch das populärste.

Wann habt ihr das letzte Mal die Vier Jahreszeiten gehört und versucht, euch vorzustellen, wie dort im Frühling die Vögel zwitschern, oder im Sommer ein Gewitter grollt und der Regen herabrauscht, wie im Herbst die bunten Blätter im Wind tanzen und im Winter alles still und kalt daliegt und von einer weißen Schneedecke eingehüllt ist?

Von den Vier Jahreszeiten gibt es übrigens ein schönes Hörspiel und eine tolle Jazz-Version von Jaques Loussier.

Malsehen, was uns noch schönes von Vivaldi in die Hände fällt?


("Die vier Jahreszeiten, Sommer, 3.Satz" veröffentlicht 1725.)

Freitag, 22. Oktober 2010

Zitat


"Einen jungen Menschen unterrichten, heisst nicht einen Eimer füllen, sondern ein Feuer entfachen."

~ Aristoteles ~

Kürbis


...gestern probiert und hmmmmm...!
Pumpkin Spice Latte
1 serving

1 cup milk
1 tablespoon canned pumpkin (ich habe frischen selbst weich gekocht)
1 tablespoon sugar
1 tablespoon vanilla
1/4 teaspoon ginger
1/4 teaspoon nutmeg
1/2 teaspoon cinnamon
1/2 cup strong brewed coffee

Combine milk, pumpkin, and sugar in saucepan. Cook on medium heat, stirring until steaming. Remove from heat and stir in vanilla and spice. Transfer to a blender and process until foamy. Pour into a large mug and add coffee. Top with fresh whipped cream and a sprinkle of cinnamon sugar. Enjoy!
** entdeckt auf Heritage Schoolhouse **

*** *** ***

...dieses Rezept habe ich ebenfalls ausprobiert und warte nun gespannt auf das Ergebnis...

Milchsaurer Kürbis
Zutatenmenge für 2 l Glas

1200g geschälter Kürbis
400g säuerliche Äpfel
1 ungespritzte Zitrone
250g Quitten
1 gehackte frische Ingwerwurzel
1 El gem. Piment
1 Msp. Zimt
25g Salz pro kg Gemüse
1/8l Molke
wenn möglich, milchgesäuerter Saft

Arbeitsweise
Zitrone waschen und in Scheiben schneiden. Quitten ca. 20 Minuten kochen, bis sie etwas weich werden, aber nicht zerfallen; abkühlen lassen und in Würfel schneiden.

Kürbis schälen und in Würfel schneiden, Äpfel ungeschält achteln. Kürbisschalen und Kerne 1/2 Stunde in Wasser auskochen, Salz abwiegen, Gewürze mischen.

Gemüse, Gewürze und Salz fest in den Topf schichten, so dass möglichst wenig Hohlräume entstehen. Den abgekühlten Absud von Schalen und Kernen mit Molke und eventuell milchgesäuertem Saft mischen und über das Gemüse gießen, bis dieses knapp bedeckt ist.

Gärung: Zimmertemperatur (18 - 20 C), 8-10 Tage
Säuerung/Lagerung: kühl (2 - 10 C) 6-8 Wochen

Ich habe das Rezept ein wenig abgewandelt, weil ich z.B. keine Quitten im Haus hatte. Aber ich denke, es wird trotzdem schmecken. :-)

*** *** ***

...wird morgen ausprobiert:

Kürbis-Orangen-Suppe
schmeckt frisch und fruchtig, gleichzeitig wärmend

Zutaten für 4 Portionen:
800g Kürbis (Hokkaido)
250g Karotten
800ml Gemüsebrühe
3 Orangen
90ml Sahne
1 EL Creme fraiche
Kräutersalz
Pfeffer
Kräuter

Kürbis gut abbürsten, teilen, Kerne entfernen und Kürbisfleisch würfeln. Karotten ebenfalls würfeln. Gemüsebrühe zum Kochen bringen. Kürbis und Karotten hineingeben und zugedeckt ca. 20 Minuten leicht köcheln lassen. Anschließend pürieren.
Orangen auspressen. Den Saft mit der Sahne und der Creme fraiche zur Suppe geben. Erneut erhitzen.
Mit Salz und nach Belieben etwas Pfeffer abschmecken und mit Kräutern bestreuen.
gefunden auf Chefkoch.de

Samstag, 16. Oktober 2010

Freitag, 15. Oktober 2010

Kurze Pause


...da wir gerade zwei Kinder betreuen, bis die 'richtige' Betreuung eintrifft, mache ich hier eine kurze Pause...

Es ist schön mit den Kindern - aber ich freue, freue, freue mich schon wieder auf mein eigenes Bett. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund kann ich in dem Haus, wo wir vorübergehend wohnen nicht schlafen, und so kämpfe ich mich nur mit halber Energie durch den Tag. *gähn*
Aber Sonntag ziehen wir wieder zurück! Juchuu! Ich mag unsere kleine Wohnung - das lerne ich gerade richtig zu schätzen. :-)

Ich wünsch euch bis dahin ein schönes Wochenende!

Sonntag, 10. Oktober 2010

Goldener Oktober


~ OKTOBER - TRAUM ~

Wenn die Tage kürzer werden
und der Sommer sagt: "Good bye!"
Dann beginnt die Zeit, die Bunte,
gold´ne Farbenspielerei.

Doch am Morgen trüb und neblig.
Weißer Schleier deckt die Flur.
Krächzend zieht vorbei die Krähe -
wo sie zieht? - man hört sie nur!

Durch die dichten Nebelschwaden
blitzt des Mondes Silberschein.
Oder sind es Sonnenstrahlen? -
bestimmt könnten es beide sein.

Und ganz langsam wird es lichter,
heller, denn der Tag erwacht.
Ein gar herbstlicher, ein frischer -
feucht das Gras der langen Nacht.

Wirklich, es sind Sonnenstrahlen,
die da durch die Wipfel blitzen.
Leis´ die bunten Blätter rauschen -
die, wie´s scheint noch feste sitzen.

Langsam steigt der weiße Nebel -
auf, vom Bache und der Au.
Mächtig strahlt jetzt uns´re Sonne -
und der Himmel - welch ein blau.

Eichhörnchen sind bei der Arbeit
in dem großen Nussenbaum.
Golden schimmern seine Blätter -
wahrlich ein Oktober - Traum!

Warm sind noch so manche Tage,
doch nicht mehr ganz sommerlich.
Altweibersommer - farbenprächtig.
Wer weiß wie lang? - das frag´ ich mich.

Schnell kann´s geh´n, der Wind bläst nördlich.
Schon klagt gar mancher Ach und Weh.
Und über Nacht wird´s ungemütlich -
und morgens liegt vielleicht schon Schnee?
by Rainer F. Storm

...es scheint, dieser Oktober gibt uns viele Gelegenheiten für Wanderungen und kleine Picknicks in der Natur...





Samstag, 9. Oktober 2010

Charlotte Mason Education


Eigentlich mag ich uns ja nicht in eine bestimmte Schublade stecken, dennoch sehe ich uns im Großen und Ganzen als 'Unschooler' - meine Kinder dürfen ohne Beschulung (außer erwünscht) und ohne Struktur und Lehrplan lernen.
Sie lernen in der Regel wann, wo und wie sie wollen, auch wenn sie sich gerade in der Schule bzw. im Kindergarten befinden (beide Einrichtungen folgen Wild/Montessori, so dass dies auch wirklich möglich ist).
Trotzdem ist es so, dass ich mich hin und wieder auch von anderen Lernphilosophien inspirieren lasse und das ein oder andere aufnehme und umsetze, wie es für uns passt.

Daher möchte ich heute gern die britische Lehrerin Charlotte Mason vorstellen, die in Deutschland weitestgehend unbekannt, in England und in den USA aber einige Homeschool-Anhänger hat.
Charlotte lebte 1842 - 1923 und ich bin mir nicht sicher, ob sie als Reformpädagogin (wie z.B. Maria Montessori) bezeichnet werden könnte.
Auf jeden Fall lag ihr aber am Herzen, allen Kindern jeder Schicht eine gute Ausbildung zu gewähren.
Ihre Art von Unterricht unterschied sich gravierend vom normalen Schulunterricht, wie wir ihn kennen.
Zum Beispiel lehnte Charlotte Textbücher ab und ließ ihre Schüler Literatur lesen, die sich mit einem jeweiligen Thema beschäftigte.
Anstatt Abfragetests ließ sie Schüler mit eigenen Worten erzählen, was sie gelesen hatten, oder ließ sie es in einem Aufsatz zusammenfassen. Dabei kam es nicht so sehr auf eine perfekte Wiedergabe an, sondern vor allem auf die eigenen Gedanken, die sich das Kind zum Thema machte.
Lernen sollte in Charlotte's Augen so lebendig wie möglich sein, und das Kind dazu anregen selbständig Zusammenhänge zu erkennen, eigene Ideen zu entwickeln und mit offenen Augen durch die Welt zu gehen.
Miss Mason legte Wert darauf, den Kindern wirklich gutes Material anzubieten, um sie herauszufordern und mit anspruchsvollen Themen in Berührung zu bringen.

Besondere Punkte ihrer Pädagogik:
Lebendige Bücher
Charlotte Mason ließ die Kinder Literatur lesen, in jedem Fach in dem dies möglich war. Lebendige Bücher fesseln und bereiten ein Thema spannend auf, so dass das Kind besser hineintauchen kann und nicht über trockenen Textbüchern sitzt und gegenüber dem Lernen negative und ablehnende Gefühle entwickelt.

Nacherzählen
Das Wiedergeben des Gelesenen in eigenen Worten empfand Charlotte als wichtig. Auf diese Weise behielten die Schüler das Gelesene besser, konnten beim Erzählen auch eigene Gedanken und Meinungen einbringen und Erzählen machte viel mehr Freude, als über einem Abfragetest zu sitzen, der am Ende auch noch benotet wurde.
Nacherzählungen konnte mündlich, schriftlich oder auch gezeichnet sein.

Positive Angewohnheiten
Miss Mason war davon überzeugt, dass positive Angewohnheiten dem Kind helfen würden, diszipliniert und selbständig zu lernen. Sauberkeit, Ehrlichkeit, Aufmerksamkeit, Pünktlichkeit sind einige von den positiven Angewohnheiten, die Charlotte ihren Schülern antrainierte.

Kurze Unterrichtspannen
Für jüngere Schüler dauerte eine 'Unterrichtstunde' jeweils 20 Minuten; die Einheiten wurden länger, je älter die Schüler wurden.
Miss Mason war davon überzeugt, dass es besser war, sich für kürzere Zeit voll zu konzentrieren, als z.B. 45 Minuten nur halb bei der Sache zu sein.

Perfektion
Charlotte Mason erschien es sinnvoller, wenn ein Kind z.B. drei oder vier Buchstaben perfekt schrieb, als Seiten damit vollzumalen, und schon bald Konzentration und Lust zu verlieren.

Kunst/Musik
Genau wie in der Literatur sollten Kinder auch im Hinblick auf Kunst und Musik mit anspruchsvollem Material in Berührung kommen. Zum Beispiel wurde pro Trimester ein Künstler und ein Komponist gewählt (der zum jeweiligen Geschichtsabschnitt gehörte, der gerade durchgenommen wurde), und 6 Werke dieser Menschen angehört bzw. studiert. Ältere Schüler befassten sich auch mit dem Leben des Künstlers/des Komponisten.

Naturkunde
Charlotte schickte ihre Schüler direkt hinaus in die Natur, um etwas zu lernen. Die Kinder legten ein Naturbüchlein an, in das sie zeichneten und malten, was sie draußen fanden: Blumen, Bäume, Pilze, Insekten, Fische, Säugetiere, etc. Diese Zeichnungen wurden beschriftet, eventuell wurde dazu noch eine Notiz geschrieben oder ein passendes Gedicht zugefügt. Für ältere Schüler wurde das Naturstudium natürlich komplexer als das bloße Zeichnen und Malen.

Lyrik/Dichtung
Gedichte gehörten fest zu Charlottes Unterricht und wurden gemeinsam gelesen, jedoch nicht kritisiert, analysiert und auseinander genommen. Gedichte sollten für sich selbst stehen und die Kinder sollten die Chance haben, eine eigene Beziehung dazu zu entwickeln.

Geschichte und Geography
Diese Fächer wurden auch hauptsächlich durch Literatur, Biographien und Autobiographien gelernt. Lebendige Bücher sollten dem Schüler die Gelegenheit geben sich ganz mit einer Zeit, einer Person oder einem Ort zu verbinden.

Dies sind einige Punkte, die ich aufführen möchte. Es gibt sehr gute Bücher über Charlotte Mason und ihre Lehrmethode, die sich zu lesen lohnen und die vollständig zusammenfassen, wie Charlotte gelehrt hat und warum.

Auch wenn ich strukturiertes Lernen ablehne, mag ich trotzdem einige Aspekte aus Charlottes Philosophie. Ich picke mir hier und dort die Dinge heraus, die zu uns passen und die wir zusammen mit dem Freien Lernen umsetzen können.
Zufälligerweise interssieren mich auch gerade die Dinge, die Charlotte am Herzen lagen, wie Kunst, Musik, Literatur, Geschichte und die Natur, so dass ich mich wahrscheinlich deshalb auch zu ihren Ideen hingezogen fühle. :-)

Was wir Charlotte-Mason-mäßig in unseren Alltag einbauen werde ich demnächst in Einzeltposts näher erzählen. Bis dahin könnt ihr hier über Miss Masons Leben und ihre Arbeit lesen. :-)

CM-Homeschooler im Netz:

Here in the Bonny Glen

Living Charlotte Mason in California

Secular Charlotte Mason

Homeschooling Downunder

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Schottisch-Gälisch


"Ciamar a tha sibh?"

Ein bisschen Gälisch habe ich ja jetzt schon gelernt. Aber dieser Satz ist mir bisher am besten im Gedächtnis hängen geblieben. Es bedeutet 'Wie geht es dir?' und spricht sich ungefähr 'Kimmar a ha schiw'. Gälisch ist ja eine dieser lustigen Sprachen, wo viele geschriebene Buchstaben nicht gesprochen werden - obwohl Walisisch da noch komplizierter ist.
Aber ich mag den Klang des Scottish Gaelic sehr und höre liebendgern gälische Folksongs z.B. von Julie Fowlis.
Außerdem weiß ich jetzt endlich, wenn Jamie Fraser seiner Claire (Feuer und Stein/Diana Gabaldon) 'Mo Cridhe' zuflüstert , wie man das ausspricht, und was es bedeutet. :-D

Lesen lernen


Mein Sohn möchte gern Lesen lernen - und das möglichst schnell!
Vorgestern hat er mir das prophezeit, und erinnert mich nun ganz oft daran, dass wir ja noch Lesen lernen wollen.
Es ist ihm ernst und wichtig damit, aber er ist sich nicht bewusst darüber, dass die ganze Sache ein Prozess ist, der unter Umständen eine Weile dauern könnte. ;-)

Heute war es dann soweit.
Wir haben ganz offiziell damit begonnen die Buchstaben zu lernen.
Ich habe ein paar lustige Ausmalseiten ausgedruckt für das A und auch das B und so saß er dann am Küchentisch und arbeitete.
Doch ziemlich schnell wurde ihm langweilig.
"Ich will Lesen lernen, jetzt!"
Ja...aber wir sind doch dabei...!?
"Aber ich will richtig lesen können. Jetzt gleich!"
...naja, ein paar Buchstaben wären schon eine gute Grundlage...
"Gut, dann lern ich eben einen Buchstaben und dann will ich lesen können!"
*puuh, seufz*
Ich überlegte, und schrieb kurzerhand ein paar leichte Wörter auf das Blatt Papier. Dinge wie: Mama, Eis, seinen Namen, etc.
Ich las ihm vor, er las mir nach und schrieb die Wörter ab.
Das fand er schon spannender, und lief fluchs zu seinen Schwestern und zeigte, was er schon schreiben und lesen könne.

Vielleicht ist es für ihn erstmal sinnvoll Wörter erkennen zu können, als die einzelnen Buchstaben zu wissen. Ob ich ihm eventuell auch dieses Heft hier besorge?


Einzelnes Material zum Ausdrucken gibt es auch auf Rolf Robischon's Homepage.

Dienstag, 5. Oktober 2010

Auszeit und Homeschooling

Foto by hi-res

Auch Deutsche bemerken, dass Homeschooling der Familie guttut.

Jörg Pilawa nahm sich eine Auszeit und gönnte sich mit seiner Familie eine Weltreise. Unterwegs unterrichteten er und seine Frau ihre beiden Kinder (9 und 6 Jahre).
"Mit den Kindern am Meer zu sitzen und einfach aufs Wasser zu gucken, ohne Terminpläne und Alltagssorgen im Rücken zu haben, gibt der Zeit eine ganz neue Qualität."
Hier mehr

Und auch Angelo Kelly zieht seit einigen Monaten mit Frau und Kindern im Wohnmobil durch Europa und lässt seine Kinder schulfrei lernen.
"Diese Reise ist wohl eine der besten Entscheidungen, die ich bis jetzt in meinem Leben getroffen habe. Es hat meine Familie noch näher zusammengebracht und die Kinder lieben es sehr."
Hier dazu mehr

Montag, 4. Oktober 2010

Monday Morning



~ it was a beautiful morning: warm, sunny and peaceful ~

Sonntag, 3. Oktober 2010

Bauernmarkt

Heute war Bauernmarkt. Das Wetter war fast sommerlich schön und warm, und - wenn man von meinem Küchen-/Spüldienst absieht - hatte ich einen tollen Tag mit meinen Kindern.
Die Schule meiner Tochter betreibt jedes Jahr einen Stand, wo fleißig von den Eltern gebackene Torten und Kuchen verkauft, Waffeln gebacken und Kaffee und Saft ausgeschenkt werden. Ich teile mich immer freiwillig für den Küchendienst ein, weil sich dafür weniger melden und ich das ganz gern mache.

Nichtsdestotrotz hatte ich natürlich noch genügend Zeit, über den Markt zu streifen, mit Lisa Kutsche zufahren und jede Menge Kürbisse einzukaufen.
Letztere gab es wirklich in jeglicher Form, Größe und Farbe (naja, blaue gab's nicht...) - und ich freu mich jetzt schon meinen zu Suppe und anderen leckeren Sachen zu verarbeiten. Hmmm...!

Für die Kinder waren die Tiere natürlich am interessantesten! (Neben dem Karussel und der Zuckerwatte ;-)





...lustige Musik gab es auch!



Und hier meine Kürbisausbeute...naja, ein Teil davon:

Samstag, 2. Oktober 2010

Isla's Daybook



Outside my Window...it is dark and wet. It was raining earlier; I think it stopped now. It's also quite chilly. I turned the radiator on a bit - have to get used to the drop in temperature, yet. ;-)

I am thinking...about the sewing that I wanted to get done. It is a lovely dress for my little one - and I have already prepared the fabric, cut the pieces, etc., but for some reason it isn't happening. :-/ In the meantime I am knitting the kindergarten-bag that I am also going to felt in the washing machine.

I am thankful for...
all the help I am receiving in these uncertain times. I am going to start University at the end of this month and our life is going to change a lot!

From the kitchen...there is damsen cake waiting on a plate, and yummy chicken soup that I will eat in a minute.

I am wearing...pink pyjamas. :-P

I am reading...'The fiery cross' by Diana Gabaldon; nice book, but taking a looooooooong time to read due to loads of super-thin pages. 'The Charlotte Mason Companion' by Karen Andreola; an excellent and inspiring book about Charlotte Mason's education philosophy.

I am hearing...Kate Rusby singing the song 'Cruel'.

One of my favorite things...lighting candles, smelling deliciously spicy tea, cuddling up to my youngest daughter in bed, listening to George Winston's piano playing, writing when the house is quiet, chatting with friends over tea, spending alone-time with my Creator, porcinos and pumpkins, collecting conkers with the kids, ...

A Few Plans For The Rest Of The Month...
- preparing for life as a student
- getting my sewing done
- finish my knitting projects
- go for some adventures with the kids :-)


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***Lesezeit***

Während des Sommers lesen wir nicht viel. Aber jetzt mit dem einsetzenden Herbst sind wir (endlich) wieder in die Welt der Bücher eingetaucht!

Wir erleben, wie es Laura und ihrer Familie im 19. Jahrhundert in einem Blockhaus im Wald in Wisconsin/USA ergeht; wie Pa als Jäger und Farmer für die Familie sorgte, wie damals Weihnachten gefeiert wurde, wovon die Familie lebte und welche Geschichten Pa abends am Feuer erzählte. Wir sind jetzt im 4 Kapitel und freuen uns darauf, herauszufinden, wie es weiter geht.

Außerdem lernen wir über das Leben eines Kolkrabens namens Raku, der gerade aus seinem Ei schlüpft. :-) Die Bücher von Lothar Streblow sind wunderschön geschrieben und spannend; ich kann sie nur empfehlen.