Sonntag, 19. Oktober 2008
The Simple Woman's Daybook - 5
For today...Sunday
Outside my Window...it looks like rain...again. But then it is autumn and I should get used to more bad weather to come. It is quite quiet outside because it is Sunday morning.
I am thinking...about too many things at once. I am also worried about a few people in my family and job situation for some of them. I would like to give some support but I don't know if that will help. Times seem to be a bit difficult at the moment.
I am thankful for...His guidance. I feel save, content, hopeful and also privileged within His presence. God is a mystery, and God is great, and his ways are beautiful.
From the kitchen...the kids and I baked scones this morning. Very yummy!
Apart from that...I still have to paint the walls! I am rather slow in progression - unfortunately. But hopefully I will accomplish my goal in the end. I will post a picture when I am finished. ;-)
I am wearing...comfy clothes. But I will change soon as we are going to my mom's house this afternoon.
I am reading...still Mr. Darcy, also a book about mind-clearing and positive thinking. Very interesting how our psyche works. I had some very revealing realizations yesterday. Wow!
I am hoping...to get nearer to my goals. I see them more clearly again now. And I am feeling motivated to work harder.
I am hearing...my kids play. Something with Kaplas and playdough. It's great what they get up to. Also I hear my little one snoring (she is sleeping on my lap). ;-)
One of my favorite things...is Chai tea!! Very nice in autumn and winter because of it's spicy flavour.
A Few Plans For The Rest Of The Week...quite a lot to do. Errands to run and we will have a guest. Lisa's friend is coming to stay for a few days. We are also getting a kitten today.
And I am planning a series for this blog called 'month of simplicity' (maybe I will call it something else). I will post about it tonight.
A picture I'd like to share with you...
No, don't worry. Amelie is not into Montessori-maths, yet. She is just practicing her motoric skills. ;-)
Selbstbestimmtes Lernen als Erwachsener
In der Homeschooling-Diskussion, überhaupt wenn es um's Lernen geht, dann ist immer die Rede von Kindern bzw. Jugendlichen. Als sei Lernen allein für die Kindheit reserviert. Dabei ist Lernen ein Lebensprozess, der niemals aufhört, der immer und überall stattfindet, egal ob ich 5, 15 oder 55 bin.
Wenn ich meinen Kindern selbstbestimmtes Lernen ermögliche, selbst aber in meiner Entwicklung stecken bleibe oder weiterhin schulisch denke/fühle/lerne, kann ich authentisch meine Kinder begleiten?
Kann ich überhaupt über selbstbestimmtes Lernen philosphieren, wenn ich es selbst nicht erlebe? Bin ich nicht weiter in Gefahr meine Wünsche auf meine Kinder zu übertragen, anstatt meine eigenen Schätze und Talente zu entdecken?
Ich nehme mal an, dass jeder Erwachsene wenigstens ansatzweise beginnt sich von alten Mustern zu befreien, wenn er beginnt, sich mit selbstbestimmtem Lernen zu befassen.
Aber reicht das aus?
Ich merke bei mir selber wie oft ich immernoch in 'schulmuster' denke und lerne. Wie wenig ich meinen inneren Impulsen und Gefühlen vertraue, wie verkopft ich bin.
Wie können wir diese Muster aufbrechen?
Wie können wir als Erwachsene wieder echt selbstbestimmt lernen und leben? Ist das überhaupt möglich?
Glaubt ihr, dass ihr selbsbestimmt lernt?
Ich habe das Gefühl - nein bin überzeugt, dass ich schon sehr viel selbstbestimmter bin, als ich es früher einmal war.
Nach meiner Schulzeit war es für mich ungeschriebenes Gesetz, dass man, wollte man etwas lernen, immer einen Lehrer brauchte. Ich traute mir selber nicht zu, etwas RICHTIG zu lernen, ich dachte, man müsste auf alle Fälle von irgendjemand professionellen belehrt werden, um etwas können zu können.
So habe ich viele Dinge fortgeschoben, die ich gern gemacht hätte, einzig und allein weil ich mir den Unterricht nicht leisten konnte.
Erst durch Lisas Vater entdeckte ich das Lernen wieder. (hatte ich im alten Blog schon einmal drüber geschrieben.) Ich erschloss mir den Computer, html, schreiben im 10-Finger-System, begann an neuen schwereren Klavierstücken zu arbeiten, brachte mir das Kochen und Brotbacken bei und noch vieles mehr.
Auf einmal gab es unendlich viele Möglichkeiten, so vieles zu entdecken, das Leben war so viel reicher.
Trotzdem blieben viele schulische Muster erhalten: das mich-selbst-bewerten, Vergleichen, Strukturiern, das Evaluieren (was ist wertvoller zu können/wissen, etc. im Hinblick auf das, was gesellschaftlich/schulisch erwartet wird - das spielt sich eher unbewusst ab), das Scheuen von Improvisation, Zurückgreifen auf schulische Lernmethoden, anstatt zu probieren und meinen eigenen Weg zu finden.
Ein gutes Beispiel dafür ist mein Gitarrelernen:
Zuerst konnte ich mich auf der Gitarre bis auf Akkorde garnicht zurechtfinden. Improvisieren fast unmöglich. Also habe ich mir Bücher besorgt und zuerst systematisch danach gearbeitet. Ich habe Erfolge erzielt, und hatte das Gefühl etwas zu schaffen, weil ich mich Übung für Übung durchs Buch arbeitete.
Ich dachte, wenn ich jeder Übung mache, dann ist das am besten.
Aber ich wurde unruhig und unzufrieden.
Es dauerte eine Weile, bis ich einfach anfing durch das Buch zu blättern und mir Stücke nach meinem Geschmack auszuwählen, egal, ob sie gerade dran waren oder nicht. Das machte mir wieder mehr Spaß, und ich machte wieder einen Schritt vorwärts.
Also wagte ich einfach ein anderes Buch mit schwereren Stücken, die eigentlich noch nicht 'dran' gewesen wären. Dennoch war es wesentlich erfüllender für mich an richtigen Stücken zu arbeiten, als Übungen zu machen.
Irgendwann begann ich zu Improvisieren, und es klappte viel besser, als zuvor. Es machte mir das erste mal Spaß!
Wieder ein Sprung nach vorn: Ich konnte meine Songbegleitungen etwas interessanter gestalten - nicht nach Notenbild, System oder mit Tonlehre im Hinterkopf, sondern nach Gehör.
Und so werde ich jetzt weiter arbeiten. Nach Impuls, nach Gefühl. Es hat mich viel weiter gebracht, als nach 'Schule' zu üben.
Die Frage ist: Kann ich das auch auf das erlernen einer Sprache anwenden?
Auf das erlernen von Tanz?
Und alles weitere?
Ich bin gespannt! :-)
Wenn ich meinen Kindern selbstbestimmtes Lernen ermögliche, selbst aber in meiner Entwicklung stecken bleibe oder weiterhin schulisch denke/fühle/lerne, kann ich authentisch meine Kinder begleiten?
Kann ich überhaupt über selbstbestimmtes Lernen philosphieren, wenn ich es selbst nicht erlebe? Bin ich nicht weiter in Gefahr meine Wünsche auf meine Kinder zu übertragen, anstatt meine eigenen Schätze und Talente zu entdecken?
Ich nehme mal an, dass jeder Erwachsene wenigstens ansatzweise beginnt sich von alten Mustern zu befreien, wenn er beginnt, sich mit selbstbestimmtem Lernen zu befassen.
Aber reicht das aus?
Ich merke bei mir selber wie oft ich immernoch in 'schulmuster' denke und lerne. Wie wenig ich meinen inneren Impulsen und Gefühlen vertraue, wie verkopft ich bin.
Wie können wir diese Muster aufbrechen?
Wie können wir als Erwachsene wieder echt selbstbestimmt lernen und leben? Ist das überhaupt möglich?
Glaubt ihr, dass ihr selbsbestimmt lernt?
Ich habe das Gefühl - nein bin überzeugt, dass ich schon sehr viel selbstbestimmter bin, als ich es früher einmal war.
Nach meiner Schulzeit war es für mich ungeschriebenes Gesetz, dass man, wollte man etwas lernen, immer einen Lehrer brauchte. Ich traute mir selber nicht zu, etwas RICHTIG zu lernen, ich dachte, man müsste auf alle Fälle von irgendjemand professionellen belehrt werden, um etwas können zu können.
So habe ich viele Dinge fortgeschoben, die ich gern gemacht hätte, einzig und allein weil ich mir den Unterricht nicht leisten konnte.
Erst durch Lisas Vater entdeckte ich das Lernen wieder. (hatte ich im alten Blog schon einmal drüber geschrieben.) Ich erschloss mir den Computer, html, schreiben im 10-Finger-System, begann an neuen schwereren Klavierstücken zu arbeiten, brachte mir das Kochen und Brotbacken bei und noch vieles mehr.
Auf einmal gab es unendlich viele Möglichkeiten, so vieles zu entdecken, das Leben war so viel reicher.
Trotzdem blieben viele schulische Muster erhalten: das mich-selbst-bewerten, Vergleichen, Strukturiern, das Evaluieren (was ist wertvoller zu können/wissen, etc. im Hinblick auf das, was gesellschaftlich/schulisch erwartet wird - das spielt sich eher unbewusst ab), das Scheuen von Improvisation, Zurückgreifen auf schulische Lernmethoden, anstatt zu probieren und meinen eigenen Weg zu finden.
Ein gutes Beispiel dafür ist mein Gitarrelernen:
Zuerst konnte ich mich auf der Gitarre bis auf Akkorde garnicht zurechtfinden. Improvisieren fast unmöglich. Also habe ich mir Bücher besorgt und zuerst systematisch danach gearbeitet. Ich habe Erfolge erzielt, und hatte das Gefühl etwas zu schaffen, weil ich mich Übung für Übung durchs Buch arbeitete.
Ich dachte, wenn ich jeder Übung mache, dann ist das am besten.
Aber ich wurde unruhig und unzufrieden.
Es dauerte eine Weile, bis ich einfach anfing durch das Buch zu blättern und mir Stücke nach meinem Geschmack auszuwählen, egal, ob sie gerade dran waren oder nicht. Das machte mir wieder mehr Spaß, und ich machte wieder einen Schritt vorwärts.
Also wagte ich einfach ein anderes Buch mit schwereren Stücken, die eigentlich noch nicht 'dran' gewesen wären. Dennoch war es wesentlich erfüllender für mich an richtigen Stücken zu arbeiten, als Übungen zu machen.
Irgendwann begann ich zu Improvisieren, und es klappte viel besser, als zuvor. Es machte mir das erste mal Spaß!
Wieder ein Sprung nach vorn: Ich konnte meine Songbegleitungen etwas interessanter gestalten - nicht nach Notenbild, System oder mit Tonlehre im Hinterkopf, sondern nach Gehör.
Und so werde ich jetzt weiter arbeiten. Nach Impuls, nach Gefühl. Es hat mich viel weiter gebracht, als nach 'Schule' zu üben.
Die Frage ist: Kann ich das auch auf das erlernen einer Sprache anwenden?
Auf das erlernen von Tanz?
Und alles weitere?
Ich bin gespannt! :-)
Verzaubert 2
Picture: AllPosters.de
In einem Newsletter erreichte mich vor ein paar Tagen dieser Textauszug, der mich zum Nachdenken anregt. Mal eine ganz andere Sichtweise auf die Liebe:
In einem Newsletter erreichte mich vor ein paar Tagen dieser Textauszug, der mich zum Nachdenken anregt. Mal eine ganz andere Sichtweise auf die Liebe:
Unsere Gefühle können wir schlecht steuern. Deshalb sagte Gott auch nicht: "Möge deine Feinde." Es ist sehr schwer, seine Feinde zu mögen. Aber seine Feinde zu lieben, ist etwas anderes. Liebe ist ein Willensakt, bei dem man liebevoll handelt, auch wenn man nicht immer liebevolle Gefühle hat. Wir halten Liebe oft für ein Gefühl, aber das ist sie nicht. Liebe ist Handeln. Liebe ist etwas, das wir für andere tun. Entwicklung im spirituellen, im moralischen Leben findet statt, wenn wir Entscheidungen treffen müssen. Wir haben die Wahl, unseren Gefühlen der Eifersucht und des Hasses nachzugeben oder stattdessen etwas Liebevolles zu tun. Unsere Freiheit basiert auf unserer Fähigkeit, uns über unsere Gefühle zu erheben und aufgrund einer bewussten Willensentscheidung zu handeln.
-- aus: Gott hat einen Traum, von Desmond Tutu
Mittwoch, 15. Oktober 2008
Songs 6#
Not spectacular - but very pretty. Katie Melua's voice is wonderful and her songs so relaxing. :-)
Das positive Milieu
Ich lese gerade das Buch 'Heile deine Gedanken' von Hartmut Müller. Darin geht es um Mind Clearing und positive Zielsetzung. Und ich lese solche Bücher ab und an sehr gern, weil sie mich wieder auf den Punkt bringen, wenn ich mich im Alltag mal wieder zu sehr in Nebensächlichkeiten verstricke, oder von meiner Richtung abweiche.
(Ich mag auch Dr Murphys Bücher ;-)
Jedenfalls bin ich da schon ganz am Anfang auf eine interessante Erkenntnis gestoßen:
"(...)Ihrem Organismus geht es nicht anders. Er schaltet in freundlichem, liebevollem, sicherem Milieu auf "Ja" und in feindlichem Milieu auf "Nein". Das machen Sie selbstverständlich nicht bewußt. Es läuft unbewußt ab. Wenn Sie sich also positiv verändern wollen, ist es wichtig (..)dass Sie sich über Ihre momentane SChalterstellung im klaren sind. Denn in einem negativen Milieu kann keine Art von Lernen stattfinden, da Lernen immer "Ausdehnung" bedeutet."
(--> vorran war von einem Organismus die Rede, der sich im positiven Milieu optimal ausdehnen und wachsen kann, sich aber in negativem Milieu zusammenzieht und verhärtet.)
"Wenn Schullehrer den Kindern Angst machen und ihnen ein unangenehmes Milieu schaffen, findet Lernen nicht mehr statt.(...)
Schulkinder versuchen auf ihre WEise im negativen Milieu wieder ins "Ja" zu kommen. Sie machen die Lehrer lächerlich oder tun alles Mögliche, um die Situation nicht ernst nehmen zu müssen.(...)
Das Schulmilieu verwirrt die Kinder. Das ist kein Lernmilieu. Jedem Kind wird dies mehr oder weniger über acht bis fünfzehn Jahre hinweg oder gar länger zugemutet. Worte wie "lernen", "arbeiten", "etwas leisten", "müssen" sind danach nicht nur, wie die Psychologie sagt, negativ besetzt. Sie schalten die Menschen einfach aus (...)."
Ich finde es äußerst interessant, dass diese Fakten so nebenbei in einem Buch erwähnt werden, das sich an Erwachsene richtet, die positive Zielsetzung erlernen wollen.
Wie kommt es dazu, dass der Psychologie bekannt ist, dass Schule ein negativer Ort des Lernens ist...und auf der anderen Seite werden Schüler, die sich verweigern, weil sie sonst eingehen, wegen eines psychologischen Problems zum Therapeuten geschleppt?
Warum wird Schule nicht endlich, endlich in ein positiveres Milieu verwandelt? Was hält uns noch?
Was mich aber viel mehr interessiert ist, wie wir darauf kommen, dass Kinder sich nicht vernünftig entwickeln, WENN sie in einem positiven Milieu lernen - sprich: im familiären Umfeld!
Oder sind positive Menschen gar unerwünscht?
Wenn ich daran denke, wie der 'kleine Mann' auf der Arbeit behandelt, gedemütigt und unter Druck gesetzt wird...
Da wird von oben nur kritisiert, Stress gemacht und Klein gehalten. Dabei sind es genau diese Arbeitskräfte, ohne die absolut nichts mehr gehen würde! Die Wichtigsten überhaupt! Aber da wird nicht motiviert, gelobt oder belohnt - nein, das Gegenteil ist der Fall: Es wird ausgenutzt und jeder muss froh sein, wenn er nicht einfach gekündigt wird, weil er nicht ununterbrochen parat steht (weil man ja 'flexibel' sein muss).
Ich werde es nie verstehen. Es ist alles so einfach - doch gleichzeitig anscheinend schwer zu verstehen.
Wenn ich ein Kind ständig verbessere oder kritisiere (z.B. durch Benotung), besteche (durch Belohnungen) und lenke (aka mir zurechtbiege), wie kann ich davon ausgehen, dass dabei ein positiver, motivierter und kreativer Mensch herauskommt?
Ich frage mich, was für ein wunderbares Wesen der Mensch sein KÖNNTE, wenn er all diese Dinge nicht erfahren MÜSSTE.
"Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren." ~ Maria Montessori
(Ich mag auch Dr Murphys Bücher ;-)
Jedenfalls bin ich da schon ganz am Anfang auf eine interessante Erkenntnis gestoßen:
"(...)Ihrem Organismus geht es nicht anders. Er schaltet in freundlichem, liebevollem, sicherem Milieu auf "Ja" und in feindlichem Milieu auf "Nein". Das machen Sie selbstverständlich nicht bewußt. Es läuft unbewußt ab. Wenn Sie sich also positiv verändern wollen, ist es wichtig (..)dass Sie sich über Ihre momentane SChalterstellung im klaren sind. Denn in einem negativen Milieu kann keine Art von Lernen stattfinden, da Lernen immer "Ausdehnung" bedeutet."
(--> vorran war von einem Organismus die Rede, der sich im positiven Milieu optimal ausdehnen und wachsen kann, sich aber in negativem Milieu zusammenzieht und verhärtet.)
"Wenn Schullehrer den Kindern Angst machen und ihnen ein unangenehmes Milieu schaffen, findet Lernen nicht mehr statt.(...)
Schulkinder versuchen auf ihre WEise im negativen Milieu wieder ins "Ja" zu kommen. Sie machen die Lehrer lächerlich oder tun alles Mögliche, um die Situation nicht ernst nehmen zu müssen.(...)
Das Schulmilieu verwirrt die Kinder. Das ist kein Lernmilieu. Jedem Kind wird dies mehr oder weniger über acht bis fünfzehn Jahre hinweg oder gar länger zugemutet. Worte wie "lernen", "arbeiten", "etwas leisten", "müssen" sind danach nicht nur, wie die Psychologie sagt, negativ besetzt. Sie schalten die Menschen einfach aus (...)."
Ich finde es äußerst interessant, dass diese Fakten so nebenbei in einem Buch erwähnt werden, das sich an Erwachsene richtet, die positive Zielsetzung erlernen wollen.
Wie kommt es dazu, dass der Psychologie bekannt ist, dass Schule ein negativer Ort des Lernens ist...und auf der anderen Seite werden Schüler, die sich verweigern, weil sie sonst eingehen, wegen eines psychologischen Problems zum Therapeuten geschleppt?
Warum wird Schule nicht endlich, endlich in ein positiveres Milieu verwandelt? Was hält uns noch?
Was mich aber viel mehr interessiert ist, wie wir darauf kommen, dass Kinder sich nicht vernünftig entwickeln, WENN sie in einem positiven Milieu lernen - sprich: im familiären Umfeld!
Oder sind positive Menschen gar unerwünscht?
Wenn ich daran denke, wie der 'kleine Mann' auf der Arbeit behandelt, gedemütigt und unter Druck gesetzt wird...
Da wird von oben nur kritisiert, Stress gemacht und Klein gehalten. Dabei sind es genau diese Arbeitskräfte, ohne die absolut nichts mehr gehen würde! Die Wichtigsten überhaupt! Aber da wird nicht motiviert, gelobt oder belohnt - nein, das Gegenteil ist der Fall: Es wird ausgenutzt und jeder muss froh sein, wenn er nicht einfach gekündigt wird, weil er nicht ununterbrochen parat steht (weil man ja 'flexibel' sein muss).
Ich werde es nie verstehen. Es ist alles so einfach - doch gleichzeitig anscheinend schwer zu verstehen.
Wenn ich ein Kind ständig verbessere oder kritisiere (z.B. durch Benotung), besteche (durch Belohnungen) und lenke (aka mir zurechtbiege), wie kann ich davon ausgehen, dass dabei ein positiver, motivierter und kreativer Mensch herauskommt?
Ich frage mich, was für ein wunderbares Wesen der Mensch sein KÖNNTE, wenn er all diese Dinge nicht erfahren MÜSSTE.
"Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren." ~ Maria Montessori
Samstag, 11. Oktober 2008
The Simple Woman's Daybook - 4
For today...
Outside my Window...darkness. It is very late evening and I just prepared the notes for my route that I will drive to my brother's tomorrow. It will take us about 3 hours and hopefully we will set off very early.
I am thinking...that I am going to miss a specific person for at least 2 weeks. :-(
I am thankful for...my beautiful, funny, clever and also challenging little children!! They keep me going, and they make me laugh so much. :-) They give my life so much meaning!
From the kitchen...I started to decorate the walls. And I noticed that the wallpaper is coming off at some places...so that I will have to glue it back on. But I like the color: it's a very slight cream.
I am wearing...clothes for bed. I am off to sleep in a minute.
I am reading...I always read several books at a time, and I read them in turns. Right now I keep picking up a book about Mr Darcy called 'An assembly such as this' and it is actually quite nice. Anything to incourage deepening my skills in the English language. ;-)
I am hoping...for a miracle.
I am hearing...nothing at all. It is deadsilent in the house. Occasionally a car drives by. Funny enough I used to find it very spooky when the house was silent (in the old flat) - but in this house I always feel at ease.
Around the house...I started to tidy and change my own room a bit. I am planning on how to accomodate the clavinova that I would love to rent very soon. I am dieing to play the piano again!
One of my favorite things...are those rare moments when I sit down to be silent and just be in the moment to come back to myself, to center myself.
A Few Plans For The Rest Of The Week...focus on the important things!! Maybe some work in the garden, more structure to the day.
A picture I'd like to share with you...
Lisa was very interested in taking pictures a while ago, and this is one of them.
I don't know if it is guinnea-pig-pie..?!
Sonntag, 5. Oktober 2008
The Simple Woman's Daybook - 3
For Today...
Outside my Window...it is still dark night. (it is 2:30h)
I am thinking...about the market later this day. We are going to sell cakes to raise money for our school. Should be fun and I hope that it won't be raining!
I am thankful for...for my optimism. :-) I had a few difficult days dealing with old and forgotten pains. I cried a lot, letting go of old tears. It felt very good, yet also painful. I hope that clearing old things creates an opportunity for better new things (I am trying to be patient).
From the kitchen...loads of apples these days. They will turn into cake, sauce, stew, ...
I am wearing...somthing comfy of course. But also thick woolen socks. It is getting cold now.
I am reading...about Nonviolent Communication by Rosenberg and pages in a book by Anselm Grün, also German letters (a collection of old letters from famous German people such as Goethe, Van Beethoven, Schumann, and many others.)
I am hoping...to receive the Julie Fowlis CD that I ordered very soon! I find her very inspirational.
I am hearing...only music that I am playing. The rest of the house is silent.
Around the house...I am feeling very much at home now. I am planning to turn this flat into a cosy, cottagy kind of place - bit by bit.
One of my favorite things...warm tea, candles and the smell of the season. Autumn used to be my favourite time of the year when I was a child.
A Few Plans For The Rest Of The Week...well, this week is over. Next week I have a few things to do, including getting my car checked. Apart from that I want to continue focusing on my personal things such as practicing music, writing, translating, reading, etc.
A picture I'd like to share with you...
...I wanted to catch them playing, but they both decided that they didn't want to be photographed whilst I was pressing the button - funny faces :-p
* Impressionen *
Momentaufnahmen von gestern:
Lisa schmiert uns Brote - Jamie spielte mit Wasser und Trichter - Apfelberg für Apfelmus
Der Thron für den 'ärgerlichen König' (Jamie) und die kleine Prinzessin (Amelie).
- schade, dass ich Amelies Verkleidung nicht mehr knipsen konnte. Lisa hatte sie in tausend Tücher gehüllt. :-D
Tiermarkt oder Tierstall...
Lisa schmiert uns Brote - Jamie spielte mit Wasser und Trichter - Apfelberg für Apfelmus
Der Thron für den 'ärgerlichen König' (Jamie) und die kleine Prinzessin (Amelie).
- schade, dass ich Amelies Verkleidung nicht mehr knipsen konnte. Lisa hatte sie in tausend Tücher gehüllt. :-D
Tiermarkt oder Tierstall...
Freitag, 3. Oktober 2008
"Schluss mit der Dressurschule!"
"Es ist kein Naturgesetz, dass Kinder die Lust am Lernen verlieren!" lautet der erste Satz des Artikels "Schluss mit der Dressurschule!" von S.Kosog - ein Interview mit Gerald Hüther, Professor für Neurobiologie.
Hüther hält das freie Spiel für das beste Gehirntraining für Kinder, und äußerst wichtig für die Persönlichkeitsbildung.
Wenn man sich dann vor Augen hält, wie durchgeplant der Alltag vieler Kinder heutzutage ist, und wie die restliche Zeit vor dem Fernseher verbracht wird, kann man verstehen, dass viele junge Menschen durch Verlust oder nicht-leben der eigenen Identität unsicher und orientierungslos, aggressiv und depressiv bis hin zu schlicht kranksind.
Aus dem Interview:
"Hüther: Aus der Perspektive des Kindes - und das ist die einzige, die in diesem Zusammenhang zählt - gibt es nur Aufgaben, die es sich selbst sucht. Wenn Eltern oder Erzieher zu wissen glauben, was das Beste für das Kind ist, sind das lediglich Pflichten, die das Kind nicht für sich, sondern für seine Eltern erfüllt.
SZ Wissen: Es gibt Kinder, deren Tage so verplant sind, dass kaum Zeit zum Spielen bleibt.
Hüther: Eine Katastrophe! So ein Kind verliert seine Freiheit, weil es seine Potenziale nicht entfalten kann. Aus neurobiologischer Sicht ist das freie Spiel das beste Training für Kindergehirne überhaupt, für die Entwicklung der Persönlichkeit ist das ganz entscheidend."
hier mehr: Schluss mit der Dressurschule!
Abonnieren
Posts (Atom)