Montag, 2. Februar 2009
Mein kleiner Sohn
Mein kleiner Sohn ist gerade sehr damit beschäftigt, Unmengen an Pudding herzustellen. Das macht ihm unglaublich viel Spaß - und meistens schmeckt er auch gut.
Schokopudding, Grießpudding, Himbeerwackelpudding,...
Was er dabei lernt kann ich garnicht sagen.
Aber er hatte schon immer einen Bezug zur Küche. Phasenweise ist er plötzlich nur noch dort aufzufinden, hochkonzentriert am mischen, rühren, schütten, verdünnen, süßen, ...
Ich erinnere mich daran, wie er als 1,5 jähriger zum ersten Mal Porridge kochte (mit mir daneben).
Oder die Phase, wo er uns jeden Tag einen Krug Kakao kochte und dann am Tisch wartete, um uns Kakao zu 'verkaufen'.
Nun ist es Pudding.
Malsehen, wann er uns das erste Mal unser Mittagessen auf den Tisch zaubert. :-)
Die andere Sache ist die, dass er neuerdings immer mal auswendig gelernte Sätze aus Filmen, Hörspielen oder Büchern fallen lässt - und sich köstlich darüber amüsiert.
Vor ein paar Tagen - beim Pudding rühren: "Verzeihung, ich habe meinen Mustang vergessen!" *kicher*
Vorhin rezitierte er eine Szene aus Benjamin Blümchen.
Ich kann mich daran erinnern, dass es mir als Kind auch leicht fiel, Gehörtes auswendig zu lernen.
Als 5-jährige habe ich bei einer öffentlichen Feier das Gedicht 'Von draus vom Walde komm ich her' aufgesagt, und die Leute waren ganz erstaunt. Dabei fand ich das total einfach. Es hat mir Spaß gemacht. :-)
Daran kann ich mich noch gut erinnern.
Ich hatte es als selbstverständlich hingenommen. Das konnte man halt mit 5. Aber heute sehe ich, dass das garnicht so ist.
Meine Große zum Beispiel hat noch nie etwas auswendig gelernt. Melodien kann sie gut behalten. Aber Texte oder gar Gedichte bisher noch nicht.
So hat jeder so seine Besonderheiten und Gaben.
Es ist so spannend, diese bei jedem Kind zu entdecken - und im nachhinein auch seine eigenen noch einmal wahrzunehmen.
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