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Freitag, 26. August 2016

Dankbar am Freitag: Mein Büro



Gerade bin ich dankbar für mein kleines kuscheliges Büro.
Hier drin zu sitzen und das Familienleben einmal auszuschließen tut gut.
Ich mag so kleine Zimmerchen. Ein Schreibtisch hat darin Platz, ein Regal für Ware und Ordner (das aber noch nicht existiert und noch gekauft werden will!), und ein kleiner Schrank.
Ich plane auch ein Wandregal anzubringen, auf dem ich lustige Gegenstände wie Schneekugeln oder Spieluhren, Englische Teetassen und romantische Kerzen, alte Teddys oder Püppchen sammeln möchte. Einfach als kreatives Sammelsurium, das mich beim Schreiben inspirieren könnte. So stelle ich es mir zumindest vor.
Ich liebe das helle Grün der Wände und das leuchtende Grün und Rot der Blätter auf dem Leinenvorhang vor dem Fensterchen. Ich genieße es, dass nachmittags die Sonne herein scheint oder auch mal der Regen gegen die Scheibe prasselt, und dass im Winter – wenn wir Glück haben – die Schneeflocken davor umherwirbeln.
Ich finde es auch schön, dass mein Büro im 1. Stock gleich neben der Treppe liegt und somit ein bisschen aus dem Weg ist. Unten findet der Alltag statt, hier oben ist Ruhe.
Wenn ich arbeite liegt Silas oftmals auf meinem Schoß und schläft ein. Klingt gemütlich, oder?
Ist es aber nicht, denn dann kann ich nicht so viel erledigen und muss still sitzen mit schmerzendem Po und steifen Beinen, die ich auf eine Seitenleiste des Schreibtisches gelegt habe, damit Silas sich auf mir ausstrecken kann. Mein Sohn hat nämlich einen leichten Schlaf (zumindest tagsüber) und wird sofort wach wenn ich mich bewege... Nun ja. :-)
Wenn er nicht schläft, dann liegt er neben mir auf dem Boden auf seinem Lammfell und quakt vor sich hin, oder versucht seine Hände zu essen, oder – seit neuestem – spielt mit seinem Holztrapez von Jako-o. Das gefällt ihm wirklich gut. Mir auch. Und es passt mit seinen leuchtenden Farben perfekt in mein kleines Büro.

1 Kommentar:

  1. ich beneide dich sehr um dein kleines Reich.. den Raum oder den räumlichen Abstand, um dem ganzen Trubel entfliehen zu können, der fehlt mir wirklich.

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