Gerade bin ich dankbar für mein
kleines kuscheliges Büro.
Hier drin zu sitzen und das
Familienleben einmal auszuschließen tut gut.
Ich mag so kleine Zimmerchen. Ein
Schreibtisch hat darin Platz, ein Regal für Ware und Ordner (das
aber noch nicht existiert und noch gekauft werden will!), und ein
kleiner Schrank.
Ich plane auch ein Wandregal
anzubringen, auf dem ich lustige Gegenstände wie Schneekugeln oder
Spieluhren, Englische Teetassen und romantische Kerzen, alte Teddys
oder Püppchen sammeln möchte. Einfach als kreatives Sammelsurium,
das mich beim Schreiben inspirieren könnte. So stelle ich es mir
zumindest vor.
Ich liebe das helle Grün der Wände
und das leuchtende Grün und Rot der Blätter auf dem Leinenvorhang
vor dem Fensterchen. Ich genieße es, dass nachmittags die Sonne
herein scheint oder auch mal der Regen gegen die Scheibe prasselt,
und dass im Winter – wenn wir Glück haben – die Schneeflocken davor
umherwirbeln.
Ich finde es auch schön, dass mein
Büro im 1. Stock gleich neben der Treppe liegt und somit ein
bisschen aus dem Weg ist. Unten findet der Alltag statt, hier oben
ist Ruhe.
Wenn ich arbeite liegt Silas oftmals
auf meinem Schoß und schläft ein. Klingt gemütlich, oder?
Ist es aber nicht, denn dann kann ich
nicht so viel erledigen und muss still sitzen mit schmerzendem Po und
steifen Beinen, die ich auf eine Seitenleiste des Schreibtisches
gelegt habe, damit Silas sich auf mir ausstrecken kann. Mein Sohn hat
nämlich einen leichten Schlaf (zumindest tagsüber) und wird sofort
wach wenn ich mich bewege... Nun ja. :-)
Wenn er nicht schläft, dann liegt er
neben mir auf dem Boden auf seinem Lammfell und quakt vor sich hin,
oder versucht seine Hände zu essen, oder – seit neuestem –
spielt mit seinem Holztrapez von Jako-o. Das gefällt ihm wirklich
gut. Mir auch. Und es passt mit seinen
leuchtenden Farben perfekt in mein kleines Büro.
ich beneide dich sehr um dein kleines Reich.. den Raum oder den räumlichen Abstand, um dem ganzen Trubel entfliehen zu können, der fehlt mir wirklich.
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