Lisa:
- sehr viel mit Schleichtieren spielen :-)
- Dinosaurier (wir haben sogar welche ausgegraben, aus so einem kleinen Tonblock - sehr spaßig)
- sich Gedanken machen über alles mögliche
- ihr Fähigkeiten beim Hamsterball (Computerspiel) ausbauen. (nicht gerade mein Favorit, aber naja)
- Lieder ausdenken
- beim Kochen helfen
- akrobatische Kunstücke am Hochbett ausprobieren, und auf ihrer selbstgebauten Schaukel schaukeln
- sie hat mir erzählt, dass sie nun Stelzen laufen kann
- Pfeifen üben - sie hat's schon fast raus
Jamie:
- mit Technik experimentieren; heute entdeckte er das Radio (das hab ich sonst nie an), und er war sehr entäuscht, dass man da nicht zurückspulen kann. *lach*
- Rollenspiele mit Autos
- mit Amelie Spiele ausdenken
- weiterhin Züge (vor allem ICEs)
- nachdenken
- Hochhäuser bauen (aus Duplo oder Kapla)
- Musik
Amelie:
- klettern
- Sprachausbau, es klappen jetzt sogar schon kompliziertere Wörter wie 'weggechlogen' (weggeflogen) sehr deutlich. :-), und auch der Satzbau kommt.(mit gerade 2 schon nicht schlecht)
- Abwaschen
- generell helfen
Mama:
- ein bisschen schreiben
- neue Lieder
- habe wieder angefangen Geige zu üben
- Gitarre
...mehr nicht. Ich muss meine Zeit mal wieder besser organisieren.
Gestern haben die Kinder mit Brausetabletten experimentiert. Das fanden sie sehr interessant - das blubberte und schäumte. Jamie war sich sehr sicher, dass aus dem Schaum ein Schleichtier herauskommen würde, so als Überraschungseffekt...aber leider kam keins.
Heute, kurz vorm ins Bett gehen, bauten Lisa und Jamie noch einen riesigen Kaplaturm.
Diese Hölzer sind ganz toll und falls jemand für ein Kind ein Geschenk sucht, sind sie sehr zu empfehlen. Der Name Kapla setzt sich aus Kabouter Plankjes (Wichtelhölzchen) zusammen
So sehen sie aus:
Montag, 29. September 2008
Kindern vertrauen
Gestern war ich bei einer Arbeitsgruppe der Schule. Das Konzept, und somit bestimmte Punkte und Überzeugungen sollen neu definiert werden, um den Fokus wieder auf das Wesentliche zu bringen. (Es gab im letzten Schuljahr wohl einige Streitpunkte.)
Ich fand es sehr interessant. Lange schon hatte ich mir gewünscht, mich mit anderen Gleichgesinnten/am freien Lernen-Interessierten auszutauschen, und war sehr dankbar, dass diese Gruppe ins Leben gerufen worden war.
Gestern war das Thema 'die Rolle des Erwachsenen'(-im Lernalltag des Kindes), und mir ist wieder einmal bewusst geworden, wie wenig Vertrauen im Allgemeinen in die Fähigkeiten der Kinder gesetzt wird.
Warum denken wir immernoch, dass kleine Kinder nicht selbst entscheiden und wissen können, was gut für sie ist?
Wenn wir ihnen diese Entscheidungen abnehmen und sie über ihren Kopf hinweg treffen, weil wir denken, wir wüssten es besser - machen wir unsere Kinder gleichzeitig abhängig von uns und unseren Wünschen und Erwartungen.
Ein klassisches Beispiel ist immer der Kindergarten oder die Turngruppe/Musikgruppe. Das Kind muss dort hingehen, weil die ELTERN es als wichtig empfinden, und das Kind natürlich nicht selbst entscheiden kann, ob es dort sein möchte, oder nicht.
Dabei ist es doch sehr leicht zu sehen, ob sich ein Kind wünscht im KiGA zu sein, oder nicht. Viele Kinder zeigen sehr deutlich, dass sie NICHT dorthin wollen.
Ein Kind, dass nicht freiwillig in die Musikgruppe oder Turngruppe möchte, hat dort auch eigentlich garnichts verloren.
Ein umgekehrtes Beispiel: Lisa hat heute morgen sehr verschlafen. Ich habe angedeutet, dass sie heute wohl nicht kommen wird, und das wäre auch okay gewesen.
Aber als Lisa aufwachte, sprang sie aus dem Bett und meinte: "Natürlich will ich in die Schule. Mama, du MUSST mich in die Schule bringen!"
Ein Kind kann nicht für sich selbst entscheiden?
Sollten wir da nicht doch ein bisschen besser hinsehen und hinhören?
Als Lisa in den Kindergarten 'sollte', war für sie glasklar, dass sie dort NIEMALS hinwollte. Genauso empfand sie die Musikgruppe irgendwann als langweilig und zeigte dies, indem sie einfach nicht mehr mitmachte. Ich meldete sie daraufhin ab. - Und im KiGa niemals an. ;-)
Wenn wir unseren Kinder wirklich vertrauen, in unserem tiefsten Inneren, und die Bindung zwischen uns stimmt, und wir sie dann loslassen können...können sie entspannt ihren ganz eigenen Weg gehen. Ohne Angst zu haben, uns zu entäuschen, ohne den Drang zu verspüren, uns gefallen zu wollen. Einfach so.
Auch mir gelingt das nicht immer, aber ich merke ganz deutlich den Unterschied zwischen Tagen, an denen ich ganz präsent und voller Vertrauen bin, und Tagen, an denen ich keine so gute Bindung zu den Kindern habe oder alte Erziehungsmuster versuchen Zweifel anzumelden.
Gestern hatte ich so einen 'guten' Moment, als wir auf dem Spielplatz waren, und sich Jamie und Amelie damit vergnügten, in Höchstgeschwindigkeit auf die Rutsche zu klettern und zusammen hinunter zu rutschen.
Die beiden hatten einen Heidenspaß und ich saß in relativ großer Entfernung auf einer Bank. Das Gegacker der beiden war großartig und obwohl andere Eltern mistrauisch auf die beiden blickten ("gleich passiert was, gleich passiert was."), tat sich niemand weh, fiel niemand auf die Nase - alles okay.
Wenn ich einen 'schlechten' Tag oder Moment habe, dann spiegelt sich das deutlich in meinen Kindern wieder...dann sind sie entweder angespannt, oder rastlos, unkonzentriert oder unmotiviert, streiten sich und finden absolut in keine Tätigkeit hinein. Und dann weiss ich, dass ich in mich hinein schauen muss, dass ich die Bindung und das Vertrauen zu meinen Kindern neu aufnehmen und verstärken muss, dass ich sie, auch wenn ich physisch präsent bin, 'allein gelassen' habe.
"Nichts kann den Menschen mehr stärken als das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt." ~ Adolf von Harnack
Ich fand es sehr interessant. Lange schon hatte ich mir gewünscht, mich mit anderen Gleichgesinnten/am freien Lernen-Interessierten auszutauschen, und war sehr dankbar, dass diese Gruppe ins Leben gerufen worden war.
Gestern war das Thema 'die Rolle des Erwachsenen'(-im Lernalltag des Kindes), und mir ist wieder einmal bewusst geworden, wie wenig Vertrauen im Allgemeinen in die Fähigkeiten der Kinder gesetzt wird.
Warum denken wir immernoch, dass kleine Kinder nicht selbst entscheiden und wissen können, was gut für sie ist?
Wenn wir ihnen diese Entscheidungen abnehmen und sie über ihren Kopf hinweg treffen, weil wir denken, wir wüssten es besser - machen wir unsere Kinder gleichzeitig abhängig von uns und unseren Wünschen und Erwartungen.
Ein klassisches Beispiel ist immer der Kindergarten oder die Turngruppe/Musikgruppe. Das Kind muss dort hingehen, weil die ELTERN es als wichtig empfinden, und das Kind natürlich nicht selbst entscheiden kann, ob es dort sein möchte, oder nicht.
Dabei ist es doch sehr leicht zu sehen, ob sich ein Kind wünscht im KiGA zu sein, oder nicht. Viele Kinder zeigen sehr deutlich, dass sie NICHT dorthin wollen.
Ein Kind, dass nicht freiwillig in die Musikgruppe oder Turngruppe möchte, hat dort auch eigentlich garnichts verloren.
Ein umgekehrtes Beispiel: Lisa hat heute morgen sehr verschlafen. Ich habe angedeutet, dass sie heute wohl nicht kommen wird, und das wäre auch okay gewesen.
Aber als Lisa aufwachte, sprang sie aus dem Bett und meinte: "Natürlich will ich in die Schule. Mama, du MUSST mich in die Schule bringen!"
Ein Kind kann nicht für sich selbst entscheiden?
Sollten wir da nicht doch ein bisschen besser hinsehen und hinhören?
Als Lisa in den Kindergarten 'sollte', war für sie glasklar, dass sie dort NIEMALS hinwollte. Genauso empfand sie die Musikgruppe irgendwann als langweilig und zeigte dies, indem sie einfach nicht mehr mitmachte. Ich meldete sie daraufhin ab. - Und im KiGa niemals an. ;-)
Wenn wir unseren Kinder wirklich vertrauen, in unserem tiefsten Inneren, und die Bindung zwischen uns stimmt, und wir sie dann loslassen können...können sie entspannt ihren ganz eigenen Weg gehen. Ohne Angst zu haben, uns zu entäuschen, ohne den Drang zu verspüren, uns gefallen zu wollen. Einfach so.
Auch mir gelingt das nicht immer, aber ich merke ganz deutlich den Unterschied zwischen Tagen, an denen ich ganz präsent und voller Vertrauen bin, und Tagen, an denen ich keine so gute Bindung zu den Kindern habe oder alte Erziehungsmuster versuchen Zweifel anzumelden.
Gestern hatte ich so einen 'guten' Moment, als wir auf dem Spielplatz waren, und sich Jamie und Amelie damit vergnügten, in Höchstgeschwindigkeit auf die Rutsche zu klettern und zusammen hinunter zu rutschen.
Die beiden hatten einen Heidenspaß und ich saß in relativ großer Entfernung auf einer Bank. Das Gegacker der beiden war großartig und obwohl andere Eltern mistrauisch auf die beiden blickten ("gleich passiert was, gleich passiert was."), tat sich niemand weh, fiel niemand auf die Nase - alles okay.
Wenn ich einen 'schlechten' Tag oder Moment habe, dann spiegelt sich das deutlich in meinen Kindern wieder...dann sind sie entweder angespannt, oder rastlos, unkonzentriert oder unmotiviert, streiten sich und finden absolut in keine Tätigkeit hinein. Und dann weiss ich, dass ich in mich hinein schauen muss, dass ich die Bindung und das Vertrauen zu meinen Kindern neu aufnehmen und verstärken muss, dass ich sie, auch wenn ich physisch präsent bin, 'allein gelassen' habe.
"Nichts kann den Menschen mehr stärken als das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt." ~ Adolf von Harnack
Freitag, 26. September 2008
Angekommen
Seit 6 Jahren fühle ich mich gerade das erste Mal am richtigen Ort.
Ich kann es kaum glauben, dass ich das wirklich denke und fühle.
Zum ersten Mal 'angekommen' nach einer so langen Zeit.
Gerade bricht vieles in mir auf, die Welt bewegt sich wieder,
neues Leben regt sich und die Dinge ergeben Sinn
...are falling into place...
Wenn einem plötzlich die Augen aufgehen und man blickt zurück auf einen langen beschwerlichen Weg, auf dem man oft ver- und gezweifelt hat, mit sich und der Welt haderte, fortlaufen wollte aber dennoch weiterging, immer mit Blick nach vorn.
Nun fühle ich mich, als sei ich oben auf dem Berg angekommen und blicke über eine weite Ebene, weites Land mit neuen Möglichkeiten, neuen Herausforderungen, aber auch mit dem Gefühl ein Zuhause gefunden zu haben.
Montag, 22. September 2008
The Simple Woman's Daybook - 2
For Today...
Outside my Window...it is grey and dull today.
I am thinking...that life is easier when I am not in love. I don't like how I am feeling right now. :-/
I am thankful for...all the wonderful support I have received during the last few weeks!
From the kitchen...I want to bake some bread later and think about painting the walls.
I am wearing...sports-wear. I haven't changed, yet, after returning from my run.
I am reading...nothing in particular right now, but want to pick up something new tonight.
I am hoping...to feel better soon, and to get clarity in a particular situation very soon.
I am hearing...my children watch video.
Around the house...there is still loads to do in this place. But today I just want to tidy a little.
One of my favorite things...right now is the beautiful nature around our place. Oh, the long, long walks, the smell of forest, the peacefulness...
A Few Plans For The Rest Of The Week...looking after myself better, taking time to rest and time to exercise. Also some activity for the school. :-)
...we are back!
Yes, we have moved now and we are setteling into our new surroundings.
It is very nice here, loads of nature for us to explore and the town is relatively quiet. Much quieter than the city we lived in before.
I am happy and grateful to be here now, I have to say. Though sometimes I miss being closer to people I know.
It will take time to make new friends...but we already met quite a few very nice people in the school that Lisa goes to now.
Going to school has brought a few changes to our lives. But not too bad. Lisa is being picked up in the morning and brought back on most days by on of the 'teachers'. I am very lucky to get that help!
Lisa likes the school very much and she is mostly happy and not at all tired when she is coming home.
She has found some friends and at the moment they are playing a lot.
I do feel though that she has to practice a lot of social skills - such as conflict solving and sticking up for herself.
She finds it difficult to tell what she really wants. One of her friends is apparently quite clingy and bossy (probably she doesn't want to loose her and is afraid of being alone? She is also an only child.) and Lisa tries to please her all the time but is growing frustrated, too.
I can feel this in her when she returns home and is somehow trying to tease or annoy her brother and sister and also me. Then I know it's time to talk, and I am happy that she always tells me what is bothering her. It seems to help her a lot to address her concerns and to feel understood. I don't try to solve her problems, though, but I try to strenghten her a little bit.
Apart from all that is going on, I am bit 'low' right now...maybe all the stress is catching up with me now or maybe I wasn't eating and looking after myself well enough.
I feel slightly burned out and lost a bit of my motivation for doing things.
I picked up playing guitar and singing and I started to go running again.
Maybe I will find the time to write tonight...housework is also waiting. ;-)
I need to come back to my center and find my inner balance.
It's difficult, though, as there seem to be a lot of crisis around me.
It is very nice here, loads of nature for us to explore and the town is relatively quiet. Much quieter than the city we lived in before.
I am happy and grateful to be here now, I have to say. Though sometimes I miss being closer to people I know.
It will take time to make new friends...but we already met quite a few very nice people in the school that Lisa goes to now.
Going to school has brought a few changes to our lives. But not too bad. Lisa is being picked up in the morning and brought back on most days by on of the 'teachers'. I am very lucky to get that help!
Lisa likes the school very much and she is mostly happy and not at all tired when she is coming home.
She has found some friends and at the moment they are playing a lot.
I do feel though that she has to practice a lot of social skills - such as conflict solving and sticking up for herself.
She finds it difficult to tell what she really wants. One of her friends is apparently quite clingy and bossy (probably she doesn't want to loose her and is afraid of being alone? She is also an only child.) and Lisa tries to please her all the time but is growing frustrated, too.
I can feel this in her when she returns home and is somehow trying to tease or annoy her brother and sister and also me. Then I know it's time to talk, and I am happy that she always tells me what is bothering her. It seems to help her a lot to address her concerns and to feel understood. I don't try to solve her problems, though, but I try to strenghten her a little bit.
Apart from all that is going on, I am bit 'low' right now...maybe all the stress is catching up with me now or maybe I wasn't eating and looking after myself well enough.
I feel slightly burned out and lost a bit of my motivation for doing things.
I picked up playing guitar and singing and I started to go running again.
Maybe I will find the time to write tonight...housework is also waiting. ;-)
I need to come back to my center and find my inner balance.
It's difficult, though, as there seem to be a lot of crisis around me.
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