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Dienstag, 13. Juli 2010

Lernen mit Spaß und Freude!


Vor kurzem blätterte ich durch eine Mainstream-Elternzeitung und stieß auf einen sehr interessanten Artikel. Ein Satz in der Überschrift lautete: "Warum Spaß beim Lernen so wichtig ist"
Wie...Spaß ist beim Lernen wichtig? Das ist ja etwas ganz Neues. Heißt es doch sonst meist 'Kinder müssen lernen Dinge zu tun, die keinen Spaß machen. So ist das Leben. Und später auf der Arbeit geht es doch auch nicht um Spaß...' Habe ich schon oft gehört und ist eine weitverbreitete Meinung. Wenn ich dann erklären will, warum Spaß und reges Interesse eine regelrechte Lernleidenschaft entfachen können, winken so einige ab.
Nein, Schule soll keinen Spaß machen. Wo kommen wir denn da hin?? Das wär ja noch schöner! Könnten wir unseren Sprösslingen doch dann nicht mehr androhen, dass jetzt 'der Ernst des Lebens' beginnt, wenn sie eingeschult werden.

Doch die Hirnforschung hat ganz anderes entdeckt, und noch habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, dass diese Erkenntnisse auch in das Bewusstsein der Lehrerschaft und der Bevölkerung einsinken - irgendwann.

Aus dem Artikel:
1. Lustvoll Lernen
Druck, Frust aber auch Langeweile sind "Lernkiller"(Anm: ich denke da an die Paukerei für Tests und an Benotung und auch an die endlos langen Monologe seitens der Lehrer). Denn unter solchen Bedingungen speichern Kinder das Gelernte als negative Erfahrung ab. Natürlich kann man Wissen auch mit Druck in die Köpfe bimsen. Etwa, in dem der Lehrer Angst verbreitet und das Kind aus Furcht vor Bloßstellung Vokabeln paukt. Dieses Wissen ist dann aber gekoppelt mit der negativen Erfahrung, die das Kind beim Lernen gemacht hat. Und jedes Mal, wenn es die Vokabeln einsetzt, wird diese unschöne Erfahrung im Gehirn mitaktiviert. Das hemmt das Kind, sein Wissen kreativ und mit Freude einzusetzen.
Lernt ein Kind hingegen mit Begeisterung und hat dabei Erfolgserlebnisse, wird das Belohnungszentrum seines Gehirns aktiviert, und das schafft Lust auf immer mehr Aha-Erlebnisse. "Statt aufzugeben, wenn es schwierig wird, bleiben Kinder dann in ihrem Lustzirkel des Ausprobierens und Entdeckens, also des Lernens im besten Sinne, drin", erklärt der Hirnforscher Prof. Gerald Hüther. (...)
Quelle: familie & co, 8-2010

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