Songbirds ... a family blogs!

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Mittwoch, 6. Januar 2016

Ein guter Plan!




Während in den letzten Tagen kaltes weißes Winterwetter herrschte (und immer noch herrscht - zumindest bis zum Wochenende) versuche ich gerade in meine neue "Alltags-Routine" hineinzuwachsen.
Ich muss zugeben, ich bin nicht der organisierte Typ. Ich fange vieles an, habe immer neue Ideen, etliches bleibt liegen und die Berge an Arbeit, die es zu bezwingen gilt, wachsen immer höher. Na gut - ganz so dramtasch ist es nicht. ;-) Aber ich habe mich doch schon oft geärgert, dass ich mir meine Zeit nicht besser eingeteilt und poduktiver gearbeitet habe. Der Tag hat so viele Stunden und ich bemerke, dass es einer neuen Planung bedarf, diese Stunden für mich besser zu nutzen.

Durch irgendeinen Link kam ich zu der Seite "FlyLady".
Ich muss zugeben, es ist nicht so 100% meine Seite, aber ich habe schon sehr viele nützliche Tipps von dort übernommen und angewendet. So hat es sich ergeben, dass meine Tagesroutine sich vollkommen verändert hat und ich tatsächlich mehr schaffe.
Auf FlyLady geht es hauptsächlich darum, sich im Haushalt besser zu organisieren, aber man kann das Ganze auch auf andere Bereiche ausweiten, wie z.B. der selbständige Job, oder bestimmte Hobbys, etc.

Wichtig ist ein Hefter oder ein Notizbuch, in dem man seine verschiedenen Routinen aufgeschrieben hat.
Ich habe das so für mich organisiert:
- ein Wochenüberblick
- Morgen- und Abendroutine (spart tatsächlich Zeit ein!)
- Tagesplan
- To-Do-Listen

Ich persönlich "brauche" diesen Plan vor allem für meinen Haushalt und meine kreativen Projekte. So habe ich mir zwei Büchlein angelegt, damit nichts durcheinander kommt.
Bei FlyLady gibt es für alles sehr ausführliche Beispiele, aber natürlich stellt man sich seine ganz persönliche Routine auf, die man dann auch in den ersten Wochen immer mal wieder korrigieren muss.

Schön finde ich dabei, dass ich weiß, dass alles was nötig ist auch tatsächlich erledigt wird. Es hilft mir sehr, einfach abzulesen, was jetzt "dran" ist, und ich brauche nicht weiter darüber nachzudenken.

Meine Morgenroutine sieht ungefähr so aus:
  • aufstehen, schön machen, Morgenseiten* schreiben
  • Kinder wecken :-)
  • Smoothie + Kaffee, Frühstück
  • Katzen füttern
  • Kalender kurz checken
  • Bad kurz auffrischen 
--> aus dem Haus

Abendroutine:
  • 20 min. aufräumen
  • Küche sauber machen (vor allem die Spüle leeren!)
  • bei einer Tasse Tee to-do-listen für den nächsten Tag schreiben
  • Kinder müssen ihre Sachen für den nächsten Tag auslegen/packen
  • bettfertig machen und etwas entspanntes tun: Yoga, Tagebuch schreiben, vorlesen, Hörspiel hören.
*die Morgenseiten sind eine Art Schreibübung, um den Kopf von Alltagsgedanken zu entleeren und in mehr kreativen Fluss zu kommen. Meist schreibe ich 2-3 Din A4 Seiten.

Meine Wochenliste liest sich ungefähr so:

  • Montag: Home Blessing (klingt schöner als Putztag, oder?) und Ideen Tag
  • Dienstag: Frei (nur das Nötigste wird gemacht) und Schreibtag
  • Mittwoch: Zonentag (jede Woche gibt es einen bestimmten Raum/Bereich, der mehr Aufmerksamkeit bekommt) und Blog und Shop Tag
  • Donnerstag: Einkaufen und in kreativer Hinsicht FREI (da eh nicht viel Zeit)
  • Freitag: Papierkram/Schreibtischtag und Schreibtag
  • Samstag: Familientag und Handarbeitstag
  • Sonntag: Chillout Tag
Ich weiß, das klingt reichlich verplant, aber so ist es eigentlich nicht. Es gibt mir nur einen groben Überblick und Zeit für alles, was ich machen will und machen müsste.
Bisher klappt es recht gut.
Wenn ich etwas nicht schaffe, was ja durchaus vorkommt, dann hole ich es am nächsten Tag nach oder lasse es auch mal aus. Ich möchte diesen Plan vor allem als roten Faden, so dass ich nicht immer Dinge vor mir herschiebe oder vergesse.

Zusätzlich habe ich noch ein kleines Brainstorm-Büchlein, für all die schnellen Geistesblitze und Ideen, die mir meist unterwegs oder zu ungünstigen Zeiten in den Sinn kommen. Ich notiere sie, und kann dann später darauf zurück kommen.


Auf meiner Tagesliste für morgen, also Donnerstag, steht:

Haushalt: Einkaufstag
- Einkaufsliste
- Einkaufen/Post/Bücherei (liegt alles auf einem Weg)
- Kühlschrank reinigen und neu einsortieren
(- Tochter zum Reiten)

Kreative Projekte: FREI
- Dringende Sachen erledigen (Bestellungen, im Shop, im Blog, mails, etc.)
- eine Stunde Schreibzeit
- Nähen/Stricken/was auch immer, wie ich Zeit und Lust habe

Habt ihr auch einen Tages-/Wochen- oder Monatsplan für persönliche Ziele, den Haushalt oder andere Dinge? Welche Strategien nutzt ihr, um effizienter und produktiver euren Tag zu gestalten (neben Familie und Arbeit)?

Montag, 4. Januar 2016

Unser Jahreswechsel

... das wünsche ich euch allen zuerst einmal! Ich hoffe, ihr hattet ruhige und gemütliche Tage zwischen den Jahren und einen fröhlichen Jahreswechsel. Das neue Jahr kam ja mit anschließendem Wochenende sehr ruhig daher und wir gleiten so langsam in den Januar hinein, mit allem, was da kommen mag.


Wir feiern Silvester eigentlich immer genauso, wie in meiner Kindheit - familiär, mit Fondue und Knabbereien und Begrüßung des neuen Jahres mit Anstoßen und Feuerwerk betrachten. Dieses Jahr gab es zum ersten Mal Raketen zum Anzünden für die Kinder. Aber wir haben hier draußen gleich bemerkt, wie verstört Tiere darauf reagieren. Unsere Katzen waren nicht begeistert, und Vögel flogen panisch umher, als es anfing zu krachen. Wir hatten 10 Raketen - ich glaube das reicht. ;-)

Ein weiteres, eher neueres Ritual ist, dass wir unseren Wunsch/unsere Wünsche für das neue Jahr auf einen Zettel schreiben, im Feuer verbrennen und so (hoffentlich) als Energie freisetzen. Ayla, meine Älteste, versicherte mir, dass ihr Wunsch vom letzten Jahr tatsächlich in Erfüllung gegangen sei. Nellie, meine Jüngste, war dieses Mal einfach wunschlos glücklich und verbrannte gar keinen Zettel. Ich muss gestehen, dass ich mich nicht daran erinnern kann, was ich letztes Jahr aufgeschrieben habe. Aber den diesjährigen Wunsch werde ich nicht aus den Augen verlieren. Er ist mir sehr wichtig und ein großes Ziel, auf das ich hinarbeite - mit oder ohne Wunschzettel.

Um keine Langeweile aufkommen zu lassen, vertreiben wir uns die Stunden des Wartens mit Spielen oder auch mal mit einem Film (bisher jedes Jahr "101 Dalmatiner" von Disney; dieses Jahr konnten wir uns allerdings nicht einigen und haben schließlich auf Youtube lustige Katzenvideos geschaut).

Hier ein paar Spiele für Silvester die uns Spaß machen:
  • Scharade
  • Bleigießen (natürlich!)
  • selbstgebastelte Knallbonbons
  • Tischfeuerwerk
  • Tanzen
  • Geschichten erfinden (jeder sagt einen Satz, das Ergebnis ist meist sehr lustig und albern)
  • "Ich packe meinen Koffer und nehme ... mit" (Erinnerungsspiel, weil man immer alle vorher genannten Gegenstände mit aufzählen muss. Gar nicht so leicht)
  • Singen (vorzugsweise am Lagerfeuer ;-)

Neben dem Fondu, das wir gern machen, weil es sich so schön in die Länge zieht (und die Brühe am nächsten Tag am allerbesten als Neujahrssuppe schmeckt!), hatten wir uns ein kleines Buffet zusammengestellt. Es bestand unter anderem aus selbstgemachtem Heringssalat


Sehr leckeren Honey Dinner Rolls - Rezept siehe hier!


Frischen Gemüsesticks - wie Möhren, Gurke, Sellerie, etc - und Dips wie Guacamole:


... und Bacon Dip - Rezept siehe hier!


Von den Resten konnten wir dann noch 1-2 Tage zehren. :-)

So war also unser Jahreswechsel. Wie feiert ihr denn Silvester? Eher ruhig? Oder lieber mit einer großen Feier? 

In meinem nächsten Post werde ich über neue Pläne und mein Wort für das Jahr 2016 berichten. Ich glaube - neben der Ankunft unseres Babys - wird sich auch anderweitig einiges verändern und darauf freue ich mich schon.